Welchen Fußball wollen wir?
Wir möchten diese Frage mit allen Interessierten diskutieren und haben deshalb ein Online Seminar und öffentliche Foren zum Gedankenaustausch eingerichtet! Wir wollen herausfinden welchen Fußball wir für wertvoll halten. Dabei werden Ideen, Erfahrungen, Begriffe und Wissenshintergründe zum Thema gemacht, die Potenzial für das Herausbilden neuer Strukturen in der Organisation und Inszenierung des Fußballs haben.
– Weshalb ist Fußball in unserer Gesellschaft so bedeutend?
– Wer und was laden den Fußball mit Bedeutung auf?
– Erleben wir gegenwärtig einen Bedeutungsverlust?
– Wie stellen wir uns Fußballspieler als Vorbilder, Stars und Helden vor?
– Was erwarten wir von unseren Vorbildern?
– Weshalb begegnen wir den Top-Funktionären, Beratern, Managern und Mäzenen so misstrauisch?
– Welche Werte des Sports prägen unsere Vorstellungen zum „guten Fußball“?
– Wie finden wir Balance zwischen Kommerzinteressen und sportbezogenen Wertvorstellungen?
– Wie kann die Gesellschaft von einem „wert“-vollen Fußball profitieren?
Wir folgen dabei einerseits einem wissenschaftlichen Ansatz und laden Studierende, Kollegen und Interessierte aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zur Mitarbeit und zur Diskussion ein.
Gleichzeitig öffnen wir uns für die Erfahrungen, Perspektiven, Fragen und Erwartungen all derer, die sich im Fußball auskennen und sich zu Wort melden. Da uns die Perspektiven von Spielern, Fans, Sponsoren und Medienvertretern besonders wichtig sind, erarbeiten wir eine entsprechende Konzeption des Blogs, in der wir die Frage nach der Zukunft des Fußballs als gesellschaftliche Debatte führen können. Auf diese Weise sollen Themen und Beiträge für den Blog entstehen, die einerseits der wissenschaftlichen Arbeit in den verschiedenen Fächern entstammen und andererseits den Erfahrungen aus den verschiedenen Praxisfeldern Raum geben.
Die Teilnahme am Seminar setzt engagierte und regelmäßige Mitarbeit voraus, genauso wie Ihr das auch aus anderen Seminaren Eurer Universitäten kennt (Ideen, Präsentationen, Hausarbeiten, usw.). Unsere Seminararbeit soll aber auch von Journalisten und anderen Experten aus dem Feld begleitet und angeregt werden, so dass wir regelmäßig entsprechende „Einwürfe“ und Gastbeiträge einspielen werden.